Wenn Verlust zu Schmerz wird


Trauer kann ganz unterschiedliche Auslöser haben. Der Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres, der Verlust eines Lebenstraums, der Beginn einer neuen Lebensphase, der Verlust von Gesundheit bei einer medizinischen Diagnose oder der Umzug in einen neuen Wohnort. 

Wie wir damit umgehen ist sehr individuell und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Nicht nur das eigene Alter ist entscheidend - Kinder trauern anders als Erwachsene - sondern auch wie viele Trauer- und Verlusterfahrungen bereits gemacht wurden.

Wenn der Verlust zu Schmerz wird, ist das für eine bestimmte Zeit vollkommen normal. Wenn der Schmerz jedoch mehrere Monate andauert und man alleine nicht mehr in den Alltag findet, sollte man Begleitung in Anspruch nehmen.

Dein Trauerraum

Einzelbegleitung bei der Verarbeitung akuter oder lang vergangener Verlusterfahrung


Elternbegleitung um
die Trauer ihrer Kinder besser zu verstehen und Unterstützung bei der Frage: "Soll ich mein Kind auf das Begräbnis mitnehmen"


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Fragen und Antworten

Wie lange ist Trauer normal?

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Trauer ist ein ganz individueller Prozess und hängt vom Alter, den bisherigen Verlusterfahrungen und den damit erworbenen Ressourcen ab. Außerdem gibt es auch Faktoren welche von Außen den Trauerprozess beeinflussen können.
Trauer kann in der Akutphase (kurz nach dem Verlustereignis) mehrere Wochen dauern. Der ganze Prozess der Akzeptanz, Verarbeitung und Neuorientierung kann sogar mehrere Jahre dauern.

Wann sollte ich mir Hilfe holen?

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Wenn man mehrere Wochen nicht in den Alltag zurückfindet und sich immer mehr zurückzieht, und auch eigenen Bedürfnissen nicht mehr nachgehen kann, ist Unterstützung von Außen wichtig. Schwere und Wehmut ist nach einer prägenden Verlusterfahrung lange spürbar und darf auch sein. Wichtig ist nur, dass man langsam wieder seine eigenen Bedürfnisse wahrnimmt und diesen nachgeht. 

Wie bereite ich mein Kind auf ein Begräbnis vor?

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Je nach Alter müssen Kinder in den Prozess der Verabschiedung integriert werden und dürfen auch selber entscheiden, ob sie beim Begräbnis dabei sein wollen oder nicht. Falls sie dabei sein möchten, müssen sie gut darauf vorbereitet werden. Wichtig dabei ist zu erzählen was am Ort der Beerdigung passiert, dass alle Menschen dunkel angezogen sein werden und vielleicht viele weinen werden.
Wenn die erwachsene Begleitperson selber sehr stark betroffen ist, ist es ratsam eine neutrale Person als Unterstützer zu bestimmen. Diese Person kann gegebenenfalls das Kind übernehmen oder auch den Ort des Begräbnisses verlassen wenn das Kind überfordert ist. 
Kinder können auch bei der Vorbereitung integriert werden und durch die Gestaltung von Erinnerungskarten oder Trauerschleifen ihren Emotionen Raum geben.

Kann man eine Verabschiedung nachholen?

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Manchmal gibt es aus unterschiedlichen Gründen nicht die Möglichkeit sich vom Verstorbenen zu verabschieden. Oder die Beerdigung war einfach nicht so, wie man sie sich gewünscht hätte. Manche Menschen haben vielleicht Jahre später das Bedürfnis, diese Verabschiedung nachzuholen. Mithilfe von ganz individuell gestalteten Ritualen kann man eine Verabschiedung nachholen um so seinen Bedürfnissen nochmal nachzugehen und einen guten Abschied zu finden.

Erste Hilfe bei der Unterstützung von Trauernden

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Wenn Sie selber im Freundes oder Familienkreis eine trauernde Person unterstützen wollen, dann seien Sie einfach für diese Person da. Leisten Sie Gesellschaft und hören Sie zu. Die trauernde Person benötigt oft ein neutrales, offenes Ohr. Helfen Sie vielleicht bei täglichen Besorgungen oder kleinen Handgriffen im Haushalt. Achten Sie eventuell auf die Grundversorgung. Probieren Sie keine Erwartungen (XY müsste doch weinen) oder Ratschläge zu äußern. Auch wenn die Person nicht sprechen möchte tut es ihr vielleicht gut, zumindest nicht alleine zu sein. Sorgen Sie danach auch immer gut für sich selber.